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Installation Debian GNU/Linux 8 Jessie Webserver (LAMP)
Name | Debian |
Version | 8 Jessie |
Homepage | http://www.debian.org |
Release Notes: | http://www.debian.org/releases/jessie/releasenotes |
Erscheinungsdatum: | 25.April 2015 |
Supportende: | frühstens 2018 vermutlich LTS bis 2020 |
Paketliste (offiziell): | https://www.debian.org/distrib/packages |
Paketliste (extra Repo) | http://www.deb-multimedia.org/pool/main/ |
Zuerst laden wir das Installationsimage herunter. zu empfehlen ist die Netinst-CD, die in dieser Anleitung verwendet wurde.
Es stehen aber auch CD-Sets und einzelne CDs zur Installation minimaler Desktopumgebungen aller Geschmacksrichtungen zur verfügung. Da Gnome als Default-Desktop gilt ist Gnome auf CD1.
Es stehen auch DVD-Images zur Verfügung. DVD1 dürfte die gängigsten Pakete enthalten so, dass DVD2 und DVD3 nicht heruntergeladen werden müssen.
32 Bit | 64 Bit |
CD | CD |
DVD | DVD |
Wir übertragen es auf DVD oder USB-Stick (Anleitung) und booten es.
Zur Installation wählen wir mit den Pfeiltasten " Install" aus.
Die grafische Installation steht auf einigen Servern nicht zur Verfügung, daher beschreiben wie hier die Textinstallation.
Als erstes müssen wir die Sprache wählen.
Als nächstes werden wir nach unserem Standort gefragt, damit die Zeitzone und andere länderspezifische Einstellungen gesetzt werden können.
Als nächstes werden wir nach der Tastatur gefragt:
Danach läd der Installer weitere Komponenten.
Danach wird das Netzwerk konfiguriert. Kabelgebundenes Netzwerk über DHCP geht völlig automatisch.
Eine manuelle Konfiguration ist ebenfalls möglich.
Danach setzen wir den Rechnernamen und die Domain.
Als nächstes müssen wir ein Passwort für den User "root" setzen.
Dies bestätigen wir:
Anschließend richten wir einen normalen Nutzer ein:
Für Deutschland wählen wir als Zeitzone "Berlin"
Als nächstes folgt die Partitionierung.
Die meisten Anwender werden mit "Geführt - vollständige Festplatte verwenden " zufrieden sein.
Achtung: Dies löscht ein bereits installiertes Betriebsystem! Für ein Dual-Boot-System sollte man manuell konfigurieren.
Als Beispiel richten wir jetzt eine verschlüsselte Platte ein, dies bedeutet, dass beim Booten immer in Passwort eingegeben werden muss.
Dazu wählen wir "Geführt gesamte Platte mit verschlüselten LVM"
Als nächstes wählen wir die zu partionierende Platte aus.
Nun werden wir gefragt ab wir das System auf seperate Partitionen installieren wollen.
Anfänger sollten alle Dateien auf eine Partition legen.
Die nachfolgende Abfrage bestätigen wir:
Das Grundsystem wird installiert:
Danach wählen wir einen Installationsserver aus:
Einen Proxyserver brauchen wir in der Regel nicht, daher lassen wir das Feld frei.
Nun konfigueriert sich der Paketmanger :
Nun werden wir nach dem "popularity-contest" gefragt .
Die Antwort ist jeden selbst überlassen.
Für den Server wählen wir unter "Softwareauswahl" folgendes aus:
"Webserver" installiert den Apache 2 Http-Server.
"SSH-Server" für den Fernzugriff über SSH.
"Standart Systemverzeuge " für gängige Konsolenprogramme.
Die Installation dauert einige Zeit.
Zum Schluss wird der Bootmanger eingerichtet.
Die Frage bestätigen wir mit "Ja".
Schließlich ist die Installation abgeschlossen und wir können neu starten.
Nach den Neustart erscheint folgender Login Dialog.
Meist ist es sinnvoll den Server der SSH zu verwalten.
Daher loggen wir uns vom Clienten ein:
ssh benutzername@IP |
Die Sicherheitswarnung bestätigen wir.
Wir testen den Webserver indem wir die IP-Adresse des Servers aufrufen.
Wir werden mit:
su |
zu dem Rootuser.
Wir aktiviren das SSL-Modul:
a2enmod ssl |
Und den Virtualhost für SSL:
a2ensite default-ssl |
Wir starten den apacheserver neu:
systemctl restart apache2 |
Wir rufen die Seite per "https" auf.
Es ist normal das moderene Bowser folgende Warnung ausgeben. Dies lässt sich nur abstellen indem man ein kommerzielles Zertifikat erwirbt.
Wir installieren die PHP Unterstützung:
apt install libapache2-mod-php5 |
Wir richten einen PHP-Test-Script ein:
echo "<?php phpinfo(); ?>" > /var/www/html/test.php |
Wer starten apache wieder neu:
systemctl restart apache2 |
und rufen IP/test.php auf.
Jetzt sollte folgende Testseite im Browser erscheinen:
In Debian "Jessie" stehen mysql in der Version 5.5 und der verbreitete Folk mariadb in der Version 10 zur Verfügung.
Zu empfehlen ist die Verwendung von mariadb.
apt install mariadb-server |
Wir müssen nun ein Passwort für "root"-Account des Mariadb-Servers setzen,
Als nächstes installieren wir die Webverwaltungssoftware "phpmyadmin"
apt install phpmyadmin |
Wir bekommen enige Fragen gestellt:
Wir konfigurieren für Apache2:
Die Konfiguration mit dbconfig-common erleichtert die Sache:
Wir geben das Passwort, welches wir eben für den Mariadb-root User eingerichtet haben ein:
Wir können ein Passwort auswählen für die Datenbank, aber wenn wir es leerlassen wird ein Zufallspasswort generiert.
Unter IP:/phpmyadmin können wir das GUI aufrufen und uns mit "root" und dem Mariadb-root Passwort einloggen.
Nun konfigurieren wir den Mailerdaemin Exim:
dpkg-reconfigure exim4-config |
Wir wählen "Internet Server" aus.
Wir geben die Domail des Servers ein:
Wir geben die IP-Adressen des Servers ein.
Wir geben die Domains ein für die wir Emails annehmen.
Bei Bedarf geben wir relay Domains an, in der Regel ist das nicht nötig.
Die Liste lassen wir leer,
DNS Anfragen müssen nicht minimiert werden.
Wir verwenden das Maildir Format (nötig für den Imapserver )
Das Aufteilen der Dateien ist Geschmackssache.
Wir installieren den Imapserver
apt install courier-imap |